Kampfmittelvolumenräumung unter Einsatz von Spiezialsiebanlagen
Bei einer sehr hohen Störwertdichte, insbesondere bei kleinteiliger Munition und Kampfmittelresten, wird als Ergänzung zur klassischen Räumung eine Kampfmittelvolumenräumung durchgeführt. Zunächst werden große Störkörper einzeln entnommen. Anschließend wird das zu bearbeitende Material in einer Siebanlage von den verbliebenen vielen Kleinteilen befreit. Die Kopplung mit Magnetabscheidern entfernt alle ferromagnetischen Störkörper. Der anschließende Einsatz von Wirbelstromabscheidern stellt sicher, dass auch Kampfmittel aus Nichteisenmetallen aus dem Siebgut entnommen werden können. Die Bergung aller Eisen- und Nichteisenstörkörper erfolgt unter Aufsicht der fachkundigen Röhll-Feuerwerker. Geborgene Munition wird an die zuständigen Kampfmittelräumdienste der Länder übergeben.